Segeltörns im Norden

Schiff KIWI
SchiffKIWI
EignerGert
WerftFeltz
Baujahr1981
Größe11m x 3.25m
Beschreibung
SkipperGert
TörnSt. Petersburg - Stockholm

vom 8.06.2015 bis 14.09.2015
Dauer99 Tage
Hafengeld492.00 €
320.00 DKK
3,895.00 SEK
Seemeilen2135.0 sm
unter Segel1288.0 sm
unter Motor847.0 sm

Standort St. Petersburg

(59° 57' 52'' N,30° 14' 9'' E)
Hafengeld
25.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Hafentag!


Für heute haben wir uns mit Tatiana zu einer Fahrt nach Zarskoje Selo, was soviel wie Zarendorf heißt. Die Gattin Peters des Großen ließ sich hier nach seinem Tode einen hübschen Palast bauen, der später von ihrer Tochter Elisabeth mit Hilfe des Architekten Rastrelli zu einem Pendant des Winterpalastes in Pastellblau und weiß umgestaltet und vergrößert wurde. Elisabeth nannte ihren prunkvollen Sommerpalast ihrer Mutter zuliebe Katharinenpalast. Mit seinem üppigen Stuckwerk, den schmucken Fenstern, Atlanten, Säulen, Balkonen und mit kunstvollen Ornamenten versehenen Parkettfußböden ist der über 300 Meter lange Palast ein Meisterwerk des russischen Barocks. Von den zahlreichen Prunksälen im Inneren ist das weltberühmte Bernsteinzimmer besonders hervorzuheben. Im ganzen Schloß dürfen wir fotografieren, nur im Bernsteinzimmer nicht. Die Schönheit dieser Arbeiten macht uns sprachlos. Dieses Zimmer ist eine Rekonstruktion, das Original ist während des Krieges geraubt und in das Königsberger Schloß transportiert worden. Kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges ist es dann vor den anrückenden russischen Truppen erneut abgebaut worden und ward seitdem nicht mehr gesehen.
Während des Krieges besetzte Hitlers Armee Zarskoje Selo und machte des Schloß zu seinem Hauptquartier. Als sie abzogen hinterließen sie einen zerstörten Palast und ein vermintes Gelände. Alle darin befindlichen Kunstschätze waren von ihnen außer Landes geschafft worden.
Anschließend schauen wir uns einen ganz kleinen Teil der schön gestalteten Parkanlagen an, zu mehr reicht die Zeit nicht. Wir verlassen das Schloßgelände und Tatiana findet ihr Auto nicht mehr. Es ist die Frage, ob geklaut oder abgeschleppt.
Sehr schnell stellt sich Letzteres heraus. Wir fahren mit einem Taxi zu der Sammelstelle, einem staubigen Platz mit häßlichem Gebäude, das von einer Stahltür beherrscht wird, vor der ein Polizeiauto parkt. (Wahrscheinlich, um renitente Autobesitzer zur Ordnung zu rufen). Auf der davor befindlichen Bank sitzen schon einige Leute. Sie werden einzeln aufgerufen wenn die eiserne Tür sich öffnet. Nachdem Tatiana 6.000 Rubel bezahlt, hat sie ihr Auto wieder.

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Standort St. Petersburg

(59° 57' 52'' N,30° 14' 9'' E)
Hafengeld
25.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Hafentag!


Wir machen uns auf, um noch ein letztes Mal die prächtigen Bauten zu bewundern und an den Ufern der verschiedenen Flüsse und Kanäle entlang zu flanieren, den Sommerpalast am Ufer der Newa und den schönen Sommergarten mit seinen vielen Fontänen zu bewundern. Im Michailow-Garten stehen wir dann vor der Rückseite des frisch renovierten russischen Museums, das im ehemaligen Michailowskij-Palast untergebracht ist. Die Vorderfront sieht noch viel imposanter aus. Heute am Sonnabend scheint es uns, als wären alle St. Petersburger in die Innenstadt geströmt. Es ist sehr warm. Auf den Straßen und Plätzen zeigen Gaukler ihre Künste, Stände mit verschiedenen Speisen sind aufgebaut und auf einer Riesenleinwand wird ein dramatischer Film gezeigt. Auf einem anderen Platz tanzen überlebensgroße Figuren mit den Zügen der russischen Dichter und Denker, allen voran Puschkin und Dostojewski. Wir stellen fest, daß die jungen russischen Frauen mehrheitlich außergewöhnlich schlank sind. Sie kleiden sich hübsch, wobei lange Kleider sehr beliebt sind, desgleich Schuhe mit Plateausohlen.
Auf der Suche nach einem Geldautomaten schlendern wir den Newskij Prospekt entlang. Das System des Geldabhebens ist hier anders gelöst als wir es kennen. Außerhalb der Banköffnungszeiten sind wir es gewöhnt, auf der Straße an der Wand des Bankgebäudes angebrachte Automaten zu benutzen. Die sucht man hier vergebens. Automaten stehen vornehmlich in den Zugängen zur Metro oder vereinzelt in Einkaufszentren.

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Standort St. Petersburg

(59° 57' 52'' N,30° 14' 9'' E)
Hafengeld
25.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Hafentag!


Nachdem wir gestern schon Abschied genommen haben, steht heute nur noch Diesel bunkern, der Einkauf sowie das Geldabheben auf unserem Terminplan. Wir können uns partout nicht daran erinnern, in welchem Einkaufszentrum wir mit Tatiana gewesen sind. In dem Internetcafé, in dem wir jeden zweiten Abend gewesen sind, können wir uns auch auf englisch verständigen. Wir fragen nach, wo der SPAR-Markt zu finden ist.  Nur 1 Station mit der Metro und dann ca. 100 m die Straße runter. Das klingt einfach. Wir erwischen die falsche Straße und laufen diese erst 100m in die eine Richtung und dann 100m in die andere Richtung. Dann fragen wir und haben Glück, die junge Dame spricht englisch und erklärt uns, wie wir dahin kommen und ein Geldautomat ist auch noch da.
Gert wäre ja so gerne noch in den Vergnügungspark gegangen, der direkt an der Metro-Station liegt. Wir einigen uns, daß wir zuerst unsere Einkäufe an Bord bringen wollen und dann noch einmal dorthin zurück gehen. Daraus wird jedoch nichts. Bald darauf steht Tatiana vor dem Schiff.  Sie füllt mit uns die Ausklarierungsformulare aus, wir machen die Abrechnung für Ihre Dienste und haben anschließend eine langes äußerst angenehmes Gespräch über St. Petersburg, Gott und die Welt. Dank ihrer Hilfe haben wir sehr viel mehr gesehen und an Hintergrundinformationen nicht nur über die Stadt sondern auch über die Situation in Russland im Allgemein erhalten. St. Petersburg ist so geschichtsträchtig, daß wir das Gefühl haben, nur einen Bruchteil dessen, was diese Stadt bietet, erfaßt zu haben. Auf den Straßen sieht man selten lachende Gesichter. Sehr überrascht sind wir von der Wohlerzogenheit der Jugend. Wenn wir die vollbesetzte Metro besteigen, steht sofort ein junger Mensch auf und bietet uns seinen Platz an. Das haben wir in Deutschland schon lange nicht mehr erlebt.
Abschließend können wir sagen, St. Petersburg ist eine Reise wert.

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Standort auf See

(60° 13' 19'' N,27° 41' 8'' E)
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
WindSE
Stärke
Bedeckung

Meldung

Um kurz vor 9°°h laufen wir aus dem Hafen des Central River Yachtclubs aus. Es ist sonnig und warm, ein Hauch von Wind kräuselt das Wasser. Der Wind hat schon in der Nacht in die richtige Richtung gedreht – auf Ost. Der Wetterbericht hat uns ein sehr kleines Fenster mit für uns günstigem Wind vorhergesagt. Am Dienstag morgen soll der Wind dann schon wieder auf westliche Richtungen drehen und  stürmisch werden. Mittags haben wir nach 18nm die Passkontrollstelle in Kronstadt erreicht. Außer uns ist kein anderes Schiff zu sehen. Wir erwarten eine schnelle Abfertigung und verzichten wie schon bei der Einreise in den kleine Hafen zu gehen, sondern machen außen fest. Das ist ein Fehler. Ein Bagger kommt mit ziemlicher Geschwindigkeit vorbei, eine riesige Bugwelle vor sich her schiebend. Diese Welle erreicht uns wenig später. Kiwi tanzt wie ein Korkenzieher auf den Wellen, nur daß sie dieses Mal angebunden ist, was Kiwi, einem bockigen Gaul gleich, nahezu senkrecht in die Höhe steigen läßt. Beim Wiederauftauchen aus dem Wellental verhakt sich ihre Scheuerleiste unter dem Brett der Pier und hebt es an, kommt dann aber wieder frei. Der Skipper auf dem Vordeck mit der Leine in der Hand kommt sich vor wie das berühmte "HB-Männchen" und bereitet sich darauf vor, gleich abzuheben.
Die Zöllner nehmen noch einmal das Schiff auseinander, schauen in jede Backskiste und jedes Schapp inklusive des Ankerkastens. Was mögen sie dieses Mal gesucht haben? Blinde Passagiere? Ikonen und sonstige Kunstgegenstände dürfen auch nicht ausgeführt werden.
Nach einer Viertelstunde ist der Spuk vorbei und wir verlassen die Insel Kotlin.
Der Wind nimmt stetig zu. Er bläst jetzt mit 3 Windstärken aus NE. Wir setzen die Genua, lassen aber den Motor weiterhin mitlaufen, um unsere Geschwindigkeit von 5 Knoten beibehalten zu können. (Sturm am nächsten Morgen!) Das Vorsegel fällt jedoch immer wieder ein, da der Wind genau von achtern kommt. Der Skipper setzt den Spibaum. Der Wind hat auf 5 Windstärken zugenommen und wir können auf den Motor verzichten.

Bild Nr. 46 zur Reise  St. Petersburg - Stockholm, eingestellt von Gert
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Standort Haapasaari / Finnland

(60° 17' 10'' N,27° 11' 10'' E)
Hafengeld
18.00 €
Distanz
Seemeilen97 sm
unter Segel46 sm
unter Motor51.0 sm
Wetter
WindE
Stärke
Bedeckung

Meldung

Eine Stunde nach Mitternacht passieren wir die russisch-finnische Grenze. Der Wind hat inzwischen Sturmstärke erreicht. Unser Vorsegel hat jetzt nur noch die Größe eines Handtuches und trotzdem machen wir noch 6-7 Knoten Fahrt.
Auch wenn die Nächte jetzt nicht so ganz dunkel werden, reicht es doch nicht, bei diesem Wind ohne ausreichende Sicht in das enge mit Untiefen und Untiefentonnen gespickte Fahrwasser von Haapasaari einzulaufen. Wir verkleinern das Vorsegel noch einmal, um Fahrt aus dem Schiff zu nehmen. Langsam wird es heller.
Um 3.30h machen wir an der Pier der Passkontrolle fest. Hier treffen wir auch die Crews der drei Schiffe aus St. Petersburg wieder, die in Tallinn gechartert haben. Sie waren aus Angst vor dem zu erwartenden Sturm einen Tag vor uns ausgelaufen und bei Westwind 24 Stunden unter Motor "gegenangebaggert".
Nachdem unser Schiff versorgt ist, legen wir uns für ein paar Stunden hin.
Gegen 11°°h klarieren wir ein. Da wir am Pier der Passkontrolle liegen, müssen wir diesen Platz innerhalb einer Stunde verlassen haben. Von den jungen Leuten aus der Chartercrew kommt einer zu uns und wir verklönen die Zeit, so daß wir dann ohne zu frühstücken ablegen. Es wäre ein leichtes gewesen, in den nahegelegenen Hafen der Insel zu gehen. Wir hatten jedoch die Empfehlung bekommen, Kaunissaari anzulaufen, da dieser Hafen ganz zauberhaft sein soll. Den angekündigten Sturm haben wir gar nicht mehr auf der Rechnung, sind vielmehr der Meinung, der ist doch schon durch, zumal es nur noch mit ca. 4 Bft. bläst. Das soll sich aber schnell ändern. Der Wind nimmt zu auf 6 in Böen bis 7 Windstärken. Dieses Mal allerdings von vorn. Wir segeln nur mit der Fock hoch am Wind. Ein Boot der Küstenwache beobachtet unser Tun und denkt sich wahrscheinlich "oh, these crazy Germans". Wir hoffen, bald in die Landabdeckung der Insel zu kommen, um das Segel gefahrlos einholen zu können. Die letzten Meilen baggern wir dann gegenan. Im Hafen angekommen, finden sich für das Anlegemanöver schnell viele helfende Hände.

Standort Kaunissaari

(60° 20' 39'' N,26° 46' 32'' E)
Hafengeld
18.00 €
Distanz
Seemeilen15 sm
unter Segel10 sm
unter Motor5.0 sm
Wetter
WindSW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Wir genehmigen uns einen Ruhetag. Als wir aufwachen, ist der Sturm vorüber. Die See ist wieder glatt, nichts erinnert mehr an den gestrigen Sturm.
Diese Insel ist sehr beliebt, nicht nur bei den finnischen Seglern. Alsbald läuft ein Ausflugsboot ein und viele Ausflügler strömen auf die Insel. Wenig später kommt die Fähre – eine "Riesenfähre" für diese kleine Insel. Bei dem gestrigen Sturm hatten wir Angst, daß wir die schmale Einfahrt nicht treffen würden. Die Fähre scheint jedenfalls keine Probleme zu haben. Sie dreht sogar in dem kleinen Hafenbecken.
Wir machen uns auf, die Insel zu Fuß zu erkunden. Die Stille nach dem ständigen starken Geräuschpegel der Tage in St.Petersburg ist sehr erholsam für unser Gemüt. Die Insel erinnert uns an Astrid Lindgrens Kinderbuch "Michel aus Lönneberga". Wir stoßen auf einen alten Wachturm mit Schießscharte aus der Zeit des kalten Krieges und erklimmen ihn. In den letzten 25 Jahren sind die umgebenden Kiefern so stark gewachsen, daß eine umfassende Aussicht nicht mehr gegeben ist. Am Nachmittag beginnt es zu regnen. Wir machen Pläne für den morgigen Tag.

Bild Nr. 48 zur Reise  St. Petersburg - Stockholm, eingestellt von Gert
Bild Nr. 49 zur Reise  St. Petersburg - Stockholm, eingestellt von Gert
Bild Nr. 50 zur Reise  St. Petersburg - Stockholm, eingestellt von Gert

Standort Bredholmen

(60° 13' 54'' N,26° 1' 14'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen24 sm
unter Segel14 sm
unter Motor10.0 sm
Wetter
WindSW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Heute morgen bläst es noch ganz schön. Gegen Mittag läßt der Wind nach und wir überlegen, ob wir nicht doch weiter wollen, denn so außergewöhnlich schön ist die Insel nun auch wieder nicht. Sie ist beliebt bei in erster Linie Motorbootfahrern aus dem nahen Kotka sowie Tagestouristen, die vom Ausflugsdampfer und der Fährer gebracht werden. Da hat uns Haapasaari eigentlich besser gefallen.
Kurz nach Mittag laufen wir aus. Wir haben Wind aus SSW mit 4 Bft. Das können wir anlegen. Am späten Nachmittag trübt ein kräftiger Regenschauer die Idylle und der Wind ist plötzlich auch weg. Wir packen unsere Segel ein und motoren den Rest der Strecke bis in eine hübsche Ankerbucht, die ganz in der Nähe der Bucht liegt, in der wir auf der Hinreise geankert haben.


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